Mehrere Akku-Anzeigen im Full-Dektop-Mode

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Durch einen kleinen Bug beim Speichern der Sitzung im Full-Desktop-Mode unter Xandros kann es vorkommen, dass nach einigen Neustarts die Akku-Anzeige mehrfach in der Kontrollleiste auftaucht. Das liegt daran, dass der Powermonitor (Der Prozess, welcher den Akku überwacht und für die Anzeige des Batteriestatus verantwortlich ist), welcher sowieso bei jedem Systemstart gestartet wird, in die Sitzungseinstellungen eingetragen wird und dann beim nächsten Start mehrfach gestartet wird.
Um das Problem zu beheben, gibt es zwei Möglichkeiten. Man kann ein Shell-Script erstellen, welches alle Instanzen des Powermonitor schließt und eine neue Instanz aufruft, sodass im Endeffekt nur noch ein Prozess läuft.
Der Inhalt des Scripts sieht folgendermaßen aus:

#!/bin/bash
killall powermonitor
powermonitor

Die andere Methode ist das Ändern der Konfigurationsdatei, welche die Sitzungseinstellungen speichert. Diese liegt in /home/user/.kde/share/config/ und heißt ksmserverrc. Also einfach Alt+F2 drücken, um den „Befehl ausführen“-Dialog zu öffnen, dann kwrite /home/user/.kde/share/config/ksmserverrc eintippen, um die Datei im Editor kwrite zu öffnen.
In der Sektion [General] füge man nun diese Zeile ein:
excludeApps=/usr/bin/powermonitor
um die Aufnahme des Powermonitors in die Liste zu startender Anwendungen zu unterbinden.
Schließlich müssen noch alle Einträge des Powermonitors aus der Datei entfernt werden. Hierzu müssen nur die Einträge mit der ID des Powermonitors gelöscht werden. Diese IDs stehen in den entsprechenden Zeilen, die „powermonitor“ enthalten. Die Anzahl der gestarteten Anwendungen (Zeile: „count=X“) muss ebenfalls entsprechend angepasst werden. Jetzt müssen nur die übrigen Zeilen entsprechend neu nummeriert werden und die Datei kann gespeichert werden.

Den EEE-PC 4G mit Xandros zurücksetzen

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Viele der Käufer des EEE-PC von Asus – mich eingeschlossen – kommen aus der Windows-Welt und sind teilweise ein wenig unbeholfen, wenn es darum geht, einen Computer mit Linux und ausschließlich diesem System zu verwalten. Da kann es auch mal vorkommen, dass man sich aus versehen das System zerschießt und ohne professionelle Hilfe nur noch schleppend voran kommt.
Hierfür besitzt das kleine Multitalent jedoch eine extra Funktion: Es ist möglich, das SSD (Solid State Drive) auf den Auslieferungszustand zurückzusetzen.
Auf dem EEE ist das UnionFS implementiert. Es existieren 3 Partitionen: Eine für die Systemdaten, eine für die Userdaten und eine, welche die Änderungen an der Systempartition speichert. Die Systempartition ist schreibgeschützt und diese Daten können ohne Weiteres nicht verändert werden. Bei einem Zurücksetzen werden nun die 2. und 3. Partition gelöscht, was dazu führt, dass die Festplatte wieder in den Urzustand zurückgesetzt wird. Und das geht folgendermaßen:
Man starte das Subnotebook neu und drücke beim Bootvorgang F9. Dadurch wird ein Menü aufgerufen, bei welchem die 3. Option, „Restore Factory Settings“, auszuwählen ist. Nach einer Eingabe von „yes“ wird nun der Vorgang des Zurücksetzens ausgeführt und schließlich der Computer neu gestartet.

Dieser Vorgang funktioniert jedoch logischerweise nur bei installiertem Xandros. Hat man die Partitionen verändert und beispielsweise Windows XP installiert, so ist eine Wiederherstellung nur über die mitgelieferte DVD und einem entsprechenden Lesegerät möglich.

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